Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst zu priorisieren bzw. das was einem gut tut und sich aktiv um sich selbst und das eigene Wohlsein zu kümmern.
Man trifft bewusste Entscheidungen zu einem bewussten Handeln – und zwar durch einen selbst, für einen selbst!
Man geht wortwörtlich fürsorglich mit sich selbst um, achtet auf sich und investiert auf diese Weise in die eigene Gesundheit und in ganzheitliches Wohlbefinden.
In unserem hektischen Alltag kommt self-care oft viel zu kurz oder fällt sogar komplett aus. Entweder, es fehlt die Zeit oder sie wird einfach vergessen. Doch bleibt Selbstfürsorge aus, resultiert dies früher oder später in Unwohlsein und Unzufriedenheit.
Stell dir vor, du könntest nun aber durch gezielte Beachtung und Pflege deiner Bedürfnisse, dein Wohlbefinden effektiv schützen, fördern und langfristig sogar stärken. Die 5 Ebenen der Selbstfürsorge bieten dir einen strukturierten Ansatz, um genau das zu erreichen.
Selbstfürsorge wird dabei in physische, emotionale, mentale, soziale und spirituelle Fürsorge aufgeteilt. Es werden Ansatzpunkte für körperliche, wie auch geistige Fürsorge aufgezeigt, während gleichzeitig darauf eingegangen wird, wie soziale Beziehungen und spirituelle Neigungen bewusst versorgt werden können.
Lerne wie du körperliche Stärke, emotionale Ordnung, geistige Klarheit, soziale Unterstützung und spirituelle Zufriedenheit erlangst und wie du die 5 Ebenen der Selbstfürsorge nutzen kannst, um Körper und Geist nachhaltig in Einklang.
Lies weiter und erfahre wie du noch heute mit gezielter Selbstfürsorge starten und sie easy in deinen Alltag integrieren kannst.
Es geht darum, dich ab jetzt aktiv um ein gesundes ICH zu kümmern und ein harmonisches Gleichgewicht in dein Leben zu bringen.
Praktische Tipps und Tricks helfen dir bei der unmittelbaren Umsetzung.
Inhalt
1. Ebene: Körperliche Selbstfürsorge
Physische Selbstfürsorge bildet die Grundlage für körperliches Wohlbefinden. Sie betrifft alles, was deinen Körper vital, fit und widerstandsfähig macht. Schenke deinem Körper die nötige Aufmerksamkeit, in Form von gesunder Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf, damit gibst du ihm die besten Voraussetzungen um optimal zu funktionieren. Das wiederum lässt dich im Alltag leistungsfähig und energiegeladen sein.
Erfahr mehr über die 3 entscheidenden Aspekte für körperliche Selbstfürsorge:
Gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um deinem Körper den nötigen Treibstoff zu geben und ihn mit den entsprechenden Nährstoffen zu versorgen. Setze auf frische, unverarbeitete Lebensmittel und integriere viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, gesunde Fette und Proteine in deinen Speiseplan.
Eine einfache Regel, die du befolgen kannst: Fülle die Hälfte deines Tellers mit Gemüse, ein Viertel mit Proteinen (z. B. Hülsenfrüchte oder mageres Fleisch) und ein Viertel mit Vollkornprodukten wie Quinoa oder Vollkornreis.
Vergiss dabei nicht, genug Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Eine gesunde Ernährung ist nicht schwer – kleine, bewusste Änderungen können bereits einen Unterschied machen. Greife z.B. eher zu Wasser und ungesüßten Tees als zu Softdrinks und Kaffee. So einfach geht´s! 😊
Tipp: Plane deine Mahlzeiten im Voraus, so kannst du deinen Wocheneinkauf strukturierter und effizienter angehen.
Bereite für zwischendurch außerdem regelmäßig Snacks wie Nüsse, geschnittenes Obst oder Gemüse vor, damit du nicht zu ungesunden Alternativen greifst.
Regelmäßige Bewegung
Bewegung ist essentiell, um deinen Körper gesund zu halten. Regelmäßige körperliche Aktivität, wie Spazierengehen, Yoga oder Radfahren sind ideal und schon 30 Minuten am Tag reichen aus.
Es müssen keine intensiven Workouts sein, um positive Effekte zu spüren. Aber wenn du Spaß an Trainingseinheiten hast und sie dir guttun – go for it!
Bewegung hilft u.a. Stress abzubauen, Glückshormone freizusetzen und dein Herz-Kreislauf-System zu stärken.
Tipp: Finde zunächst eine Form der Bewegung, die dir wirklich Freude macht und integriere sie dann fest in deinen Alltag. Setze dir zunächst ruhig kleine Ziele, wie eine Woche lang jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen. Der Erfolg wird dich dann zu weiteren Zielen anspornen.
Ausreichend Schlaf
Die Bedeutung von Schlaf, ausreichend und erholsam, wird oft unterschätzt. Dabei spielt er eine zentrale Rolle bei der körperlichen Selbstfürsorge. Denn während du schläfst, regeneriert sich dein Körper, erholt sich und tankt neue Energie, während du die Erlebnisse des Tages verarbeitest.
Achte darauf, jede Nacht mindestens 7 bis 9 Stunden zu schlafen, um deinem Körper die nötige Ruhe zu geben.
Wenn du Schwierigkeiten beim Einschlafen hast, entwickle eine feste Abendroutine. Achte außerdem darauf, dein Schlafzimmer dunkel und beruhigend zu gestalten.
Tipp: Eine gute Schlafroutine kann Wunder wirken. Versuche deinen Schlafrhythmus so regelmäßig wie möglich zu halten – versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen, auch am Wochenende. So gibst du deinem Körper die Möglichkeit, einen natürlichen Rhythmus zu finden.
Die genannten Elemente der körperlichen Selbstfürsorge sind, jede für sich ein Schlüssel zu mehr Vitalität und können in in Kombination dein Wohlbefinden unglaublich fördern.
2. Ebene: Emotionale Selbstfürsorge
Ganzheitliches Wohlbefinden betrifft zu einem sehr wesentlichen Teil auch unser Inneres.
Emotionale Selbstfürsorge ist ein Grundpfeiler geistigen Wohlseins und damit unerlässlich um sich langfristig innerlich gut zu fühlen.
Sie bedeutet, sich mit den eigenen Gefühlen und Emotionen auseinanderzusetzen, sie wahrzunehmen, einzuordnen und bewusst mit ihnen umzugehen.
Es geht im Grunde darum, sich selbst zu verstehen und anzunehmen, um rücksichts- und liebevoll mit sich umgehen zu können. Das formt und stärkt die Beziehung zu dir selbst und beeinflusst auch, wie du dich anderen Gegenüber verhältst und dich nach außen hin zeigst.
Hier sind 3 wichtige Punkte, für gezielte Selbstfürsorge auf emotionaler Ebene:
Selbstreflexion
Mit Selbstreflexion wird es dir gelingen, deine Gedanken und Gefühle zu erkennen und zu verstehen. Nimm dir regelmäßig Zeit, um über deine Empfindungen nachzudenken: Wie geht es dir gerade? Was beschäftigt dich? Was hat dazu geführt oder ist der Grund dafür? Diese Praxis hilft dir, emotionale Auslöser zu identifizieren und bewusst mit ihnen umzugehen.
Tipp: Führe eine Art Tagebuch, in dem du täglich deine Gefühle und die dazugehörenden Gedanken notierst. Selbst 10 Minuten Schreibzeit am Abend können dir helfen, klarer zu sehen, deine Gefühlswelt zu ordnen und Muster aufzudecken.
Selbstmitgefühl und -akzeptanz
Oft sind wir zu uns selbst viel strenger als zu anderen. Selbstmitgefühl bedeutet, in schwierigen Momenten sich selbst so zu behandeln, wie ein guter Freund es tun würde – mit Verständnis und Nachsicht. Anstatt dich für Fehler oder Rückschläge zu verurteilen, akzeptiere sie als Teil des Lernprozesses. Übe, liebevoll mit dir selbst zu sprechen, ganz besonders in fordernden und stressigen Situationen.
Tipp: Immer, wenn du sehr selbstkritisch bist, halte kurz inne und frage dich: „Wie würde ich mit einem Freund in dieser Situation umgehen?“ Diese positiven Selbstgespräche fördern Selbstakzeptanz und geben dir emotionalen Halt.
Ausdruck von Gefühlen
Gefühle zu unterdrücken, sie zu ignorieren oder zu verleugnen kann zu innerer Anspannung und emotionaler Erschöpfung führen. Der gesunde Ausdruck von Gefühlen ist daher ein wichtiger Aspekt der emotionalen Selbstfürsorge.
Du kannst deine Gefühle auf unterschiedliche Weise ausdrücken: durch Gespräche mit vertrauten Personen, durch Schreiben, Kunst oder Bewegung.
Wichtig ist, dass du einen für dich passenden Weg findest, deine Emotionen zu kanalisieren und deine Gefühle rauszulassen und deine Empfindungen bewusst zu durchleben.
Indem du über dein Inneres sprichst oder es kreativ ausdrückst, kann es dir gelingen Unschönes loszulassen, Schönes hingegeben festzuhalten. Sortiere und räume regelmäßig in dir auf – Leichtigkeit wird sich breitmachen.
Sich Zeit für Selbstreflexion zu nehmen, sich selbst mit Mitgefühl zu behandeln und die eigenen Empfindungen auszudrücken, schafft das Grundgerüst für emotionale Gesundheit.
Emotionale Selbstfürsorge ist ein kontinuierlicher Prozess, der Aufmerksamkeit und Hingabe erfordert, dir aber hilft, dich langfristig ausgeglichen zu fühlen und eine gesunde Beziehung zu dir selbst auszubauen.
3. Ebene: Mentale Selbstfürsorge
Neben emotionaler, stellt auch mentale Selbstfürsorge einen Grundbaustein für seelische Wohlbefinden dar.
Geistige Selbstfürsorge pflegt und stärkt dein Inneres und nährt einen klaren und fokussierten Geist.
Indem du dich bewusst um deine Gedanken und deine Empfindungen, deinen gesamten geistigen Zustand kümmerst, schaffst Raum für innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.
Hier sind 3 Ansätze, um diesen Teil der Selbstfürsorge erfolgreich zu praktizieren:
Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu sein, ohne ihn zu bewerten. Sie hilft dir, bewusst zu leben, dich auf positive Gefühle und Gedanken zu konzentrieren und gelassener zu reagieren, in stressigen Situationen beispielsweise ruhiger zu agieren.
Achtsam zu sein ist im Grunde nicht schwer, wir vernachlässigen es in unserem Alltag nur leicht. Versuche daher folgendes:
Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, um dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Nicht weiter.
Alternativ kannst du auch einen Moment innehalten und dir mal deine Umgebung aufmerksam anschauen. Was siehst, hörst und riechst du? Bewusste Wahrnehmung ist bereits eine Form der Achtsamkeit.
Auch Sprüche zur Achtsamkeit sind eine tolle Möglichkeit im Leben achtsamer zu sein.
Stressmanagement
Stress ist eine der größten Belastungen für dein mentales Wohlbefinden. Effektives Stressmanagement ist wichtig um Überlastungen zu vermeiden und gelassener mit den täglichen Herausforderungen umzugehen.
Gönn dir regelmäßig Pausen, um durchzuatmen und neue Kraft zu tanken.
Atemtechniken wie die 4-7-8-Methode können dich dabei unterstützen und dir in stressigen Momenten helfen, schnell zu innerer Ruhe zu finden.
Versuche außerdem, sowohl im beruflichen wie auch privaten Bereich, Prioritäten zu setzen, Aufgaben abzugeben, wahre deine Belastungsgrenze und scheue nicht davor zurück auch mal „Nein“ zu sagen, um dich vor Überforderung zu schützen.
Persönliche Entwicklung
Mentale Selbstfürsorge bedeutet auch, in die persönliche Entwicklung zu investieren. Indem du kontinuierlich neue Dinge lernst und deine Fähigkeiten erweiterst, bleibst du geistig wach und förderst dein Selbstbewusstsein.
Persönliche Weiterentwicklung kann dabei viele Formen annehmen – von neuen Hobbys, über das Lesen inspirierender Bücher, bis hin zur Teilnahme an Workshops.
Frage dich regelmäßig: Was möchte ich noch lernen oder ausprobieren?
Setze dir dabei stets erreichbare Ziele, die dich herausfordern, aber nicht überfordern. Ausschlaggebend ist, beständig an dir zu arbeiten, um geistig aktiv und neugierig zu bleiben.
Durch Achtsamkeit, aktives Stressmanagement und Persönlichkeitsentwicklung pflegst und stärkst du deine mentale Gesundheit.
Mit mentaler Selbstfürsorge wird es dir gelingen, dich anhaltend geistig ausgeglichen, gewappnet gegen Stress und bereit für neue Herausforderungen zu fühlen.
4. Ebene: Soziale Selbstfürsorge
Soziale Selbstfürsorge umfasst die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen – Menschen sind soziale Wesen.
Der Austausch mit anderen kann bewirken, dass du dich verbunden, unterstützt und wertgeschätzt fühlst und das Gefühl der Zugehörigkeit stärken. Leider kann dich aber auch beeinträchtigen und dein Selbstwertgefühl schmäler.
Wichtig ist daher nicht einfach besonders viel Zeit mit anderen zu verbringen, sondern ein für sich gesundes Maß an sozialer Interaktion zu finden und den Fokus auf qualitative Beziehungen zu setzen.
Widme dich positiven, sozialen Kontakte und löse dich von negativen. Verbringe deine wertvolle Zeit mit Menschen und bei Aktivitäten, die dir Kraft schenken und halte dich von jenen fern, die dir Energie rauben.
Folgende 3 Punkte sind für deine soziale Selbstfürsorge besonders wichtig:
Pflege von Beziehungen
Freunde und Familie bilden den wesentlichen Bestandteil deines sozialen Netzwerks und können dir in schwierigen Zeiten Halt geben. Achte darauf, unterstützende Beziehungen, die dir wichtig sind, behutsam zu pflegen.
Plane regelmäßige Treffen mit Freunden und der Familie ein oder halte den Kontakt anderweitig aufrecht – heutzutage gibt es ja zum Glück genug digitale Möglichkeiten, um sich trotz großer Entfernungen „nah“ zu sein.
Soziale Verbindungen brauchen ganz bewusste Zeit und Aufmerksamkeit, um zu entstehen, zu wachsen und um bestehen zu bleiben.
Grenzen setzen
Gesunde Beziehungen basieren auf klaren, respektvollen Grenzen. Lerne, „Nein“ zu sagen, wenn du dich überfordert oder unwohl fühlst. Deine Bedürfnisse und Gefühle solltest du niemals ignorieren. Es ist in Ordnung, sich aus bestimmten Situationen zurückzuziehen oder Zeit für sich selbst einzufordern.
Indem du Grenzen setzt, verminderst du den Druck, dich nach anderen richten oder anpassen zu müssen, und es entsteht Raum, den du für dich und deine Wohlbefinden nutzen kannst.
Tipp: Wenn du dich nicht wohl fühlst oder spürst, dass du mehr Zeit für dich brauchst, kommuniziere dies freundlich und klar. Biete ggf. Alternativen an, z.B. einen anderen Zeitpunkt für ein Treffen. Es ist aber auch okay, wenn du gänzlich Abstand von etwas nehmen möchtest. Steh für dich ein – das stärkt das Selbstwertgefühl.
Kommunikation
Aufrichtige Kommunikation ist das Herzstück einer jeden gefestigten Beziehung. Sprich deine Gefühle und Bedürfnisse ehrlich aus, sowohl in harmonischen, als auch in angespannten Situationen.
Indem du aktiv zuhörst und selbst Verständnis zeigst, baust du außerdem eine tiefe Verbindung auf und schaffst eine Atmosphäre des Vertrauens.
Wenn Konflikte entstehen, versuche, ruhig zu bleiben und die Perspektive des anderen nachzuvollziehen, bevor du reagierst.
Tipp: Übe dich in aktiver Kommunikation – höre in Gesprächen bewusst zu, lass deine Gesprächspartner ausreden, bringe dich selbst aber auch ein und lass dich nicht an die Wand reden.
Auch Nachfragen und Rückmeldungen zu Gesagtem können einen Austausch beflügeln. So entsteht ein Miteinander auf Augenhöhe und Missverständnissen wird vorgebeugt.
Mit der Pflege von Beziehungen, dem Setzen von Grenzen und einer bewussten, offenen Kommunikation, schaffst du dir ein stabiles soziales Netzwerk, das dir sowohl Unterstützung, als auch Platz für persönliche Bedürfnisse bietet.
Soziale Selbstfürsorge ermöglicht es dir, dich erfüllt und gleichzeitig ausgeglichen zu fühlen.
5. Ebene: Spirituelle Selbstfürsorge
Die spirituelle Ebene ist ein ganz wesentlicher Bestandteil von Selbstfürsorge, der aber häufig übersehen wird. Sie bedeutet, sich mit seinen innersten Überzeugungen und dem Sinn deines Lebens auseinanderzusetzen.
Indem du dich spirituell umsorgst, findest du oft tiefen inneren Frieden, stärkere Resilienz und eine Verbindung zu etwas Größerem.
Spirituelle Selbstfürsorge kann auf viele Weisen erfolgen. Hier sind 3 Ansätze, die dir helfen, sie in deinen Alltag zu integrieren:
Meditation
Eine sehr bewährte Methode, mit der dir spirituellen Selbstfürsorge gelingt ist Mediation. Durch das Meditieren fokussierst du deinen Atem und durch bewusstes Innehalten kannst du lernen, dich mit deinem inneren Selbst zu verbinden. Das fördert Achtsamkeit und kann deinen Geist beruhigen.
Meditation muss dabei gar nicht aufwendig sein – schon 5 bis 10 Minuten am Tag können ausreichen. Suche dir einen ruhigen Ort, setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich ausschließlich auf deine Atmung.
Eine einfache Atemmeditation oder Meditationstexte können dir den Einstieg zusätzlich erleichtern.
Werteklärung
Selbstfürsorge auf spiritueller Ebene bedeutet auch, dass du deine Werte erkundest. Was ist dir im Leben wirklich wichtig? Welche Werte sollen sich in deinen Handlungen widerspiegeln?
Nimm dir regelmäßig Zeit zur Reflexion und kläre, was dir Halt gibt und was dir ein Gefühl von Erfüllung vermittelt.
Tipp: Führe ein „Wertejournal“, in dem du notierst, was dich inspiriert und welchen Beitrag du zu dieser Welt leisten möchtest. Diese Klarheit kann dir helfen, Entscheidungen zu treffen, die deinem wahren Selbst entsprechen und dir ein Gefühl von Sinn und Zielrichtung geben.
Persönliche Spiritualität
Ob du an eine bestimmte Religion glaubst oder dich eher einer allgemeinen Spiritualität zugehörig fühlst – der Glaube an eine höhere Macht, kann dir Trost spenden und Unterstützung bieten. Spirituelle Praktiken wie das Beten oder das Lesen religiöser Texte, auch ganz persönliche Spiritualität z.B. eine besondere Verbindung zur Natur oder achtsame Rituale, können dir helfen, dich mit einer tieferen Dimension des Lebens zu verbinden.
Tipp: Finde täglich einen spirituellen oder reflektierenden Moment, sei es durch einen Spaziergang in der Natur, einen inspirierenden Podcast, der deine spirituellen Gedanken anregt oder durch einen achtsamen Augenblick der Stille und des Innehaltens.
Die spirituelle Ebene der Selbstfürsorge zielt darauf ab, sich mit seinem inneren Selbst zu verbinden und einen tieferen Sinn im Leben zu entdecken.
Meditation, die Klärung deiner Werte und individuelle Spiritualität kann dazu beitragen ein ausgeglichenes und erfülltes Leben zu führen, in dem du ein tieferes Verständnis deines Seins erlangst.
Die 5 Ebenen der Selbstfürsorge – Fazit zum Thema
Selbstfürsorge hat 5 Ebenen – eine körperliche, emotionale, mentale, soziale sowie spirituelle.
Regelmäßig die 5 Ebenen der Selbstfürsorge anzuwenden, ist grundlegend um ganzheitliches Wohlbefinden zu erlangen.
Wer sich fürsorglich um das eigene ICH kümmert, damit arbeitet und auf seine Bedürfnisse eingeht, dem wird es gelingen nachhaltig innere Ruhe zu finden und Zufriedenheit zu kultivieren.
Selbstfürsorge ist ein wesentlicher Bestandteil und somit eine der wichtigsten Praktiken überhaut, um erfüllt und glücklich leben zu können und um das Beste aus sich herauszuholen.
Herzenswunsch: Bitte gib dir ausreichend Zeit für die erfolgreiche Umsetzung von Selbstfürsorge und erwarte nicht, dass dir alle vorgestellten Punkte auf Anhieb gelingen. Eine grundlegende Umstellung ist das Ziel, nicht das du alles sofort und optimal umsetzt bzw. durchgehend ausübst.
Nicht jeder Tag ist gleich, mal wird es dir leichter fallen, mal schwerer und manchmal wird es dir gar nicht gelingen. Dann wiederum werden Tage dabei sein, an denen es dir spielend leicht gelingt und so bekommst du eine gewisse Routine.
In jedem Fall hast du nun ein Bewusstsein für Selbstfürsorge und das wird dir den Start ungemein erleichtern. Die positiven Effekte wirst du schnell bemerken und bestimmt, werden diese dich dazu anhalten auch langfristig dranzubleiben.
Hier nun abschließend noch 5 Aufrufe and dich – lass dich motivieren, dir noch heute etwas Zeit zu nehmen, um mit deiner self-care anzufangen.
Du wirst sehen, es ist ganz leicht!
Nimm dir jetzt einen Moment nur für dich: Setz dich hin, atme tief durch und lass deine Gedanken freien Lauf.
Gönn dir einen Moment des Selbstmitgefühls – sprich liebevoll mit dir selbst, und sag dir, was du an dir magst und schätzt.
Reflektiere deine Beziehungen – mit wem möchtest du heute noch in Kontakt treten? Schicke dieser Person eine Nachricht oder rufe sie an. Vielleicht klappt auch noch ein spontanes Treffen.
Sag einmal bewusst ‚Nein‘ zu etwas, das dich überfordert oder du schlichtweg nicht möchtest, und gönn dir damit bewusst Raum für dich selbst.
Verbringe heute noch etwas Zeit in der Natur. Mache einen Spaziergang oder gehe Laufen. Pack dir dazu deine Lieblingsmusik auf die Ohren oder lausche dabei einem Hörbuch – oder achte mal ganz bewusst auf die Klänge um dich herum.
Tipp: Mache täglich eine kleine Selbstreflexion – notiere dir z.B. am Abend, was dir den Tag über gutgetan hat und was nicht. So wird dir bewusst, was du morgen anders/besser machen kannst.
Außerdem findest du so leicht deine Stressquellen heraus – überlege, was dich heute belastet hat, und versuche eine kleine Strategie zu entwickeln, um den jeweiligen Stressfaktor zu minimieren.
Trau dich, fang noch heute an und komm deinem inneren Gleichgewicht ein großes Stück näher!😌
Häufig gestellte Fragen zum Thema „Selbstfürsorge“:
Hast du noch offene Fragen? Schau dich gerne in diesem kompakten Frage/Antwort-Bereich um. Wenn du einen Kommentar zu diesem Artikel schreiben möchtest scrolle weiter nach unten.
Was gehört alles zur Selbstfürsorge?
Selbstfürsorge beinhaltet das gezielte Kümmern, um die eigenen Bedürfnisse und das körperliche, geistige sowie seelische Wohlsein. Dazu gehört u.a. eine ausgewogene Ernährung, und regelmäßige Bewegung, aber auch zu Ruhe zu kommen, und die Pflege unseres Geistes. Gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln und wohltuende Beziehungen zu pflegen gehört genauso dazu, wie spirituelles Wohlbefinden bzw. das Gefühl der Erfüllung zu erreichen. Selbstfürsorge ist die Grundlage für ein rundum gesundes, ausgeglichenes und erfülltes Sein.
Wie sieht Selbstfürsorge aus?
Selbstfürsorge ist das bewusste Handeln für das eigene Wohlbefinden. Es bedeutet, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und den Fokus auf das zu legen, was einem gut tut. Wie Selbstfürsorge konkret aussehen kann, erfährst du im obigen Artikel. Wenn du alle 5 Ebenen der Selbstfürsorge gleichzeitig betrachtest, wird dir auffallen, welch einen enormen Einfluss du mit gezielter self-care auf dein ganzheitliches Wohlbefinden nehmen kannst.
Warum ist Selbstfürsorge wichtig?
Selbstfürsorge ist wichtig, wenn du ein gesundes und erfülltes Leben führen willst. Du erhältst und förderst mit ihr deine körperliche sowie geistige Gesundheit. Die 5 Ebenen der Selbstfürsorge bieten einen umfassenden Ansatz, um Selbstfürsorge in deinen Alltag zu integrieren und dich langfristig insgesamt wohler, ausgeglichener und gelassener zu fühlen.
Warum ist Selbstfürsorge so schwer?
Selbstfürsorge erscheint oft schwer, weil es herausfordernd sein kann, Zeit für sich selbst zu finden und die persönlichen Bedürfnisse zu priorisieren. Private wie auch und berufliche Verpflichtungen und gesellschaftliche Erwartungen können dazu führen, dass Selbstfürsorge in unserem Alltag vernachlässigt wird. Über die 5 Ebenen der Selbstfürsorge kann es dir gelingen, einen leichteren Einstieg zu finden und dich auf die einzelnen Bereiche deines Seins einzulassen.